Aktuelles

27.06.2020 / Allgemein

Chefdirigent Oliver Weder zu Gast in der Zukunftswerkstatt von MDR Kultur

Abgesagte Konzerte, zum Erliegen gekommener Probenbetrieb – die Corona-Krise hat auch die Thüringer Symphoniker stark ausgebremst. Wie es nach dem Lockdown weitergehen kann, welche Impulse für einen Neustart in der Musiklandschaft Mitteldeutschlands nötig sind, das diskutiert Chefdirigent Oliver Weder zusammen mit anderen Experten am Dienstag, dem 30. Juni, ab 18 Uhr in der digitalen Zukunftswerkstatt Orchester von MDR Kultur. Gesendet wird das Gespräch aus dem Leipziger Orchesterprobensaal von MDR Klassik per Livestream auf der Internetseite und über Facebook. Es moderiert MDR-Klassik-Chefin Angela Kaiser.


24.06.2020 / Allgemein

Meininger Hof wird Hauptspielstätte der Thüringer Symphoniker

Angesichts steigender Besucherzahlen und hervorragender Akustik war es mehr oder weniger nur noch eine Frage der Zeit: Die Thüringer Symphoniker verlegen ihren Hauptstandort in den Meininger Hof Saalfeld. Auch nach der Sanierung des Großen Hauses werden also die Sinfoniekonzerte dort bleiben. Diese als »Meilenstein« begrüßte Übereinkunft mit der Stadt Saalfeld ermöglicht unserem Orchester nicht nur hervorragende Auftrittsbedingungen, sondern auch große Erleichterungen im Probenalltag. Denn von nun an werden die Symphoniker mehrmals im Jahr für jeweils eine Woche dort ihre Sinfoniekonzerte einstudieren können. Aus Erfahrung weiß man, dass ein sehr guter Saal auch das Potential für die Qualitätsentwicklung eines Klangkörpers mit sich bringt – je besser der Saal, umso besser die Musiker. Der Einfluss auf die Programmplanung der Sinfoniekonzerte ist erheblich: Auf der großen Bühne können weitaus opulenter besetzte Werke erklingen als auf der vergleichsweise kleinen Bühne im Rudolstädter Haus. Insofern dürfte sich das Konzertpublikum – auch das Rudolstädter – über diese Entscheidung freuen, dank derer ein Stück weit jener kulturelle Reichtum nach Saalfeld zurückkehrt, welchen die Stadt mit ihrem Orchester vor der Fusion einst besaß.


12.06.2020 / Allgemein

Steffen Mensching bleibt bis 2025 Intendant

Foto: Peter Lahann

Am Donnerstag, 11. Juni, informierte Landrat Marko Wolfram als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung den Theater-Aufsichtsrat über die erfolgreichen Vertragsverhandlungen. Der Aufsichtsrat hatte zuvor den Landrat einstimmig beauftragt, entsprechende Verhandlungen mit Mensching zu führen.

»Ich freue mich, dass es gelungen ist, Herrn Mensching für weitere vier Jahre in Rudolstadt zu verpflichten«, sagte Wolfram. Mensching habe das Theater seit 2008 erfolgreich geführt und weiterentwickelt. »Es ist ihm mit neuen Formaten gelungen, auch neue Zuschauerkreise zu erschließen«, ergänzte Bürgermeister Jörg Reichl, Aufsichtsratsvorsitzender des Theaters. Zudem konnte in seiner Amtszeit die tarifliche Situation der Theaterbeschäftigten deutlich verbessert werden.

Das Theater Rudolstadt wird seit der Intendanz Menschings von vielen Theaterkritikern als bestes Stadttheater Thüringens gefeiert. Dazu haben unter anderem die von Steffen Mensching und Chefdramaturg Michael Kliefert gemeinsam geschriebenen Stücke wie »Drunter und drüber« und »Die Schicksalssinfonie« beigetragen, mit denen das Theater auch in Berlin erfolgreich gastierte.