Osterkonzert

Salonmusik zur Kaffeezeit

Die ganze Welt ist himmelblau – ja, die Salonmusik nimmt das Leben eher leicht. Das kommt wohl auch daher, dass Ende des neunzehnten Jahrhunderts diejenigen, die sich Salons leisten konnten, zu den Wohlhabenderen zählten, also zur Bourgeoisie. Man lud in die Gründerzeitvilla ein und engagierte eine nicht zu lautstarke Kapelle, die erst mit Operettenmelodien, später mit Schlagern und Chansons für ausgelassene Stimmung sorgte. Später eroberten die Salonorchester die Kaffeehäuser Wiens und Berlins sowie Bars, Kneipen, Kabaretts und Kleinkunstbühnen. Auch am Rudolstädter Theater wird die Kaffeehausmusik gepflegt und präsentiert. In kleiner, intimer Besetzung spielt das Salonorchester der Thüringer Symphoniker regelmäßig zum gemütlichen Beisammensein auf. Heute wollen wir das beliebte Konzertformat aus dem Kleinen ins Große tragen. Mit erweitertem Salonorchester und einer wunderbaren Sängerin übersetzen die Symphoniker die heitere Atmosphäre auf die Bühne des Stadthauses. Größere Besetzung – noch größerer Spaß. Erleben Sie einen beschwingten Nachmittag mit Songs und Tänzen der goldenen Ära der Salonorchester – der 1920er bis 1950er Jahre. Wenn Sie möchten, versorgt unsere Theaterbar Sie in der Pause und vor der Veranstaltung gerne mit Kaffee und Kuchen.


Stückinfos

Spielort: Rudolstadt, Theater im Stadthaus


Mitwirkende

Gesang: Julia Domke
Musikalische Leitung: Oliver Weder

Es spielen: Thüringer Symphoniker