Er war ein wunderlicher Tropf …

Blaue Stunde zum 100. Todestag von Christian Morgenstern

Seine Gedichte werden von eigenartigen Wesen bevölkert: Werwolf und ästhetisches Wiesel, Wildschwein und Zahmschwein, Walfafisch und Zwi. Er malte Texte mit Lauten wie in »Das große Lalula« und mit Formen wie in »Die zwei Trichter«. Sprachspielerisch und tiefsinnig zugleich sind Christian Morgensterns humoristische Dichtungen, die ihn zu einem der beliebtesten Dichter der Deutschen machten.

Vor fast genau 100 Jahren – am 31. März 1914 – starb Morgenstern im Alter von 42 Jahren an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung. Zahlreiche Klinik- und Kuraufenthalte prägten sein kurzes Leben. Dennoch trotzte er ihm viele komische und hintergründige Einsichten ab, denen wir in seinen poetischen Texten genauso begegnen wie in seinen Aphorismen und Tagebuchnotizen. Für unsere Schauspieler ist seine ausgelassene Sprachkomik ein gefundenes Fressen, eine Steilvorlage par excellence …


Mitwirkende

Mit:: Charlotte Ronas, Benjamin Griebel, Martin Andreas Greif
Szenische Einrichtung: , Antje Klahn
Am Klavier: Toni Steidl