Dinner für Spinner

Komödie von Francis Veber

Deutsch von Ursula Lyn und Peter Gilbert
Premiere am 15. März 2014, Großes Haus

»Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen.« Auch der Verleger Pierre Brochant sucht den besonderen Kick. Zusammen mit wohlhabenden Freunden feiert er ziemlich schräge Partys. Nicht Essen und Trinken stehen im Mittelpunkt, sondern möglichst peinliche Gäste, die nur eingeladen werden, damit man sich über sie lustig machen kann. Die Trottel dürfen es bloß nicht merken.

Diesmal muss Pierre dem Club einen ausgefallenen Spinner präsentieren. Und er hat einen ›Weltklassetrottel‹ parat: François Pignon, einen Streichholzmodellbauer. Zu dumm, dass Pierre ein Hexenschuss lähmt, als er gerade zur Party will, und noch dümmer, dass ›sein Trottel‹ plötzlich auf seiner Couch sitzt und grinst. Er ist nicht nur ein Idiot, er ist auch noch hilfsbereit. Mit dem Eifer einer Mutter Theresa beginnt er sich um den Verleger zu kümmern. Innerhalb kürzester Zeit stellt er dessen Wohnung und Privatleben komplett auf den Kopf. Am Ende droht das gewaltige Lügengebäude zu zerbrechen wie ein Modell aus Streichhölzern, das vom Balkon auf die Straße fällt.

Francis Veber arbeitet als Regisseur, Journalist und Drehbuchautor in Frankreich. Zahlreiche Filme nach seinen Vorlagen sind international bekannt geworden: »Ein Käfig voller Narren«, »Die Filzlaus« oder auch »Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh«. »Le Dîner des Cons«, so der Originaltitel, schrieb er 1993. Die Komödie wurde bereits zweimal verfilmt.

Wir danken der ERGO Generalagentur Beyer / Fiur für die Unterstützung im Rahmen ihrer Stückpatenschaft.

 

Spieldauer: 2 h | eine Pause


Stückinfos

Premiere: 15.03.2014


Mitwirkende

Ausstattung: Katharina Piriwe
Regie: Carl-Hermann Risse
Dramaturgie: Antje Klahn

Pierre Brochant, Verleger: Martin Andreas Greif
Christine Brochant, seine Frau / Marlene, Freundin von Pierre: Gisela Aderhold
Professor Archambaud, Rheumatologe / Lucien Cheval, Finanzkontrolleur: Horst Damm
Francois Pignon, Finanzbeamter: Benjamin Griebel
Juste Leblanc, Schriftsteller: Johannes Arpe