Die Tänzerin von Auschwitz

Die Geschichte einer unbeugsamen Frau von Paul Glaser

Ein TANZFONDS ERBE Projekt
Gastspiel in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Alte & Kleine Synagoge Erfurt e. V.

Sie war Tante Roosje, und sie war die »Tänzerin von Auschwitz« – Rosa Glaser. Ihr Leben wurde von ihrem Neffen Paul Glaser in einer emotionalen Biografie nachvollziehbar gemacht. Rosa Glaser war eine lebenshungrige junge Frau, die als Jüdin in den Niederlanden von ihrem Mann verraten und von den Nazis verfolgt wurde. In Auschwitz betätigte sie sich abends als Tänzerin und Tanzlehrerin, während sie tagsüber an den Gaskammern arbeiten musste. Der Tanz hielt ihren Lebenswillen wach und rettete sie vor dem Tod. Diese Aufführung führt Tanz, Figurentheater und Schauspiel zu einem Theaterabend zusammen. Dabei finden Originaltexte Verwendung, in denen sich Rosa Glaser erinnerte. Tanz ist Teil der Handlung, gibt aber auch Momenten von Liebe, Zweifel und Trauer Ausdruck, die Rosa Glaser in ihren nüchternen, knappen Berichten auszusparen versucht hat.


Mitwirkende

Kostüme: Elisabeth Stolze-Bley
Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning
Choreografie: Jutta Ebnother
Inszenierung: Bianca Sue Henne:

Mit: Caroline Kühner, Patrick Jech, Joy Kammin, Olaf Reinecke: