Die Mädchen von Zimmer 28

Premiere am 26. September 2010, theater tumult
Eine Produktion des Theater Jugendclubs

Freundschaft, Hoffnung und Überleben in Theresienstadt (14+)

Ein Zimmer, dreißig Quadratmeter für dreißig Kinder, jüdische Häftlinge aus dem »Protektorat Böhmen und Mähren«. Zwölf bis vierzehn Jahre alt waren die Mädchen, als sich ihre Wege im Zimmer 28 im Ghetto Theresienstadt kreuzten. Immer wieder mussten einige von ihnen antreten zum gefürchteten Transport nach Osten, der den sicheren Tod bedeutete. Andere nahmen dann ihren Platz im Zimmer 28 ein. Insgesamt lebten dort sechzig jüdische Mädchen, getrennt von ihren Eltern. Sie lachten, lernten und sangen gemeinsam, überstanden schwere Krankheiten und weinten miteinander und überlebten auch, weil sie eine auf Treue und Freundschaft eingeschworene Gemeinschaft bildeten.

 

Szenische Einrichtung: Ulrike Lenz | Musikalische Einstudierung: Thomas Voigt | In Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e. V. unter der Leitung von Johanna Fischer

Diese szenisch-musikalische Lesung wird im Kontext der Wanderausstellung zum Leben von Anne Frank, welche vom 15. Februar bis zum 10. März in Rudolstadt zu sehen ist, gezeigt.


Stückinfos

Premiere: 26.09.2010