Der Barbier von Sevilla

Oper von Gioachino Rossini

Libretto von Cesare Sterbini nach Beaumarchais
(In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln)
Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz
Premiere am 20. Februar 2016, Großes Haus

»Geld macht sinnlich.« Manchmal reicht schon die Aussicht auf Geld –, möchte man Brecht zustimmend ergänzen. Doktor Bartolo, ein habgieriger und bereits betagter Haustyrann, will die schöne Rosina wegen ihres Vermögens heiraten. Damit mögliche Konkurrenten gar nicht erst den Hauch einer Chance bekommen, hält er sein Mündel vorsichtshalber in seinem Hause wie eine Gefangene fest. Allerdings hat er seine Rechnung ohne Graf Almaviva gemacht. Der wirbt um seine angehimmelte Rosina inkognito – als verarmter Student Lindoro. Schließlich soll seine Liebe nicht wegen seiner Reichtümer und Abstammung, sondern wegen seiner Gefühle erwidert werden. Außerdem ist da noch der Barbier Figaro. Sein Einfallsreichtum und lustvoller Pragmatismus bringen den Liebeshandel erst so richtig in Schwung …

Unter Buhrufen und Protest fiel 1816 bei der Uraufführung in Rom, im Teatro Torre Argentina, der Vorhang. Doch bereits mit der zweiten Vorstellung begann der unaufhaltsame Siegeszug von Rossinis (1792–1868) Buffo-Oper. Bis heute besticht der »Barbier von Sevilla« durch orchestrale Brillanz, musikalisch virtuosen Anspruch und Funken sprühenden Witz. Das Libretto für dieses raffinierte Intrigen- und Verkleidungsspiel basiert auf dem ersten Stück der »Figaro«-Trilogie des französischen Dichters Beaumarchais. Mit der Inszenierung setzen wir die bewährte Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz fort.


Stückinfos

Premiere: 20.02.2016


Mitwirkende

Musikalische Leitung: Oliver Weder
Inszenierung und Ausstattung: Peer Boysen

Figaro: Sebastian Kunz / Sebastian Seitz:
Almaviva: Keonwo Kim / Goran Cah:
Bartolo: Stefan Keylwerth / Stephanos Tsirakoglou:
Rosina: Rebekka Stolz / Jina Oh:
Basilio: Sandor Puskas / Lukas Eder:
Marzelline / Berta: Ileana Geneva / Maria Dehler:
Ambrosio / Offizier: Lukas Eder / Sandor Puskas:
Chor: Kyung-Jae Moon:
Es spielen die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt: