Ausstellungseröffnung

Rudolstädter Wege - Fotografien von Dr. Dietrich Keil

Dietrich Keil wurde im Jahre 1936 in Rudolstadt geboren. Nach Abschluss der Grundschule absolvierte er eine Lehre zum Chemiefacharbeiter im Zellwolle-Betrieb in Rudolstadt-Schwarza. Erst danach wurde es ihm ermöglicht, das Gymnasium in Rudolstadt zu besuchen und das Abitur abzulegen. Sein Wunsch, an der Hochschule für Filmkunst in Babelsberg als Kameramann ausgebildet zu werden, ging auch nach einjähriger Tätigkeit in der Filmfabrik Wolfen nicht in Erfüllung. Nach dem Abschluss eines Chemie-Studiums in Greifswald und Jena begann er seine berufliche Tätigkeit im Jahre 1963 im Röhrenwerk, dem heutigen Siemens-Betrieb in Rudolstadt-Cumbach. Er promovierte am Zentralinstitut für Festkörperphysik in Dresden und arbeitete als Laborleiter bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im Siemens-Betrieb.
Dietrich Keil war schon als Kind und Jugendlicher am Fotografieren interessiert. Als Schüler gehörte er zu einer Arbeitsgemeinschaft Fotografie, die von Karl Rasche angeleitet wurde. Während seiner Tätigkeit in der Filmfabrik Wolfen war er im Filmclub der »Agfa« als Kamera-Assistent tätig. Nach Abschluss seines Berufslebens widmete er sich wieder verstärkt seinem Hobby. Vorwiegend in der Rudolstädter Umgebung findet er seine Motive, die er im Bild festhält. Die Rudolstädter Fotofreunde und Ausstellungsbesucher erinnern sich an seine Präsentationen »Der Rudolstädter Mühlberg«, »Der Rudolstädter Saalebogen« und »Gegenlicht« im Schillerhaus, in der Sparkasse und in der KulTourDiele in den Jahren 2005, 2007 und 2008.