7. Sinfoniekonzert

»Slawische Tänze« – Werke von Dvořák, Liszt, Franck, Smetana und Brahms

Orchesterwerkstatt mit dem Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates

Antonín Dvořák: Karneval-Ouvertüre op. 92 (1891) / Slawischer Tanz op. 46 Nr. 8 (1878) / Slawischer Tanz op. 72 Nr. 2 (1886)
Franz Liszt: Totentanz. Paraphrase über »Dies irae« für Klavier und Orchester S. 126 (1864) / Ungarische Rhapsodie Nr. 2 (Arr. Müller-Bergmann) (1847)
César Franck: Les Djinns FWV 45 (1884)
Bedřich Smetana: »Die Moldau« aus »Mein Vaterland« (1874)
Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 1, 6, 9 (1858–68)

Was fuchtelt der denn da? Da steht doch tatsächlich jemand vor dem Orchester, der in der Vertikalen zu schwimmen versucht, während andere Musik machen?! Was tun Dirigentinnen und Dirigenten wirklich? Sie interpretieren. Sie versuchen, das Geschriebene durch ihre Gestik und Mimik so darzustellen, dass die Musiker nicht nur wissen, wie schnell sie zu blasen, tröten, streichen oder schlagen haben – nein, sondern auch wie. Es geht darum, viele Individuen zu einem kollektiv agierenden Klangkörper zu vereinen, der einer gemeinsamen Idee eines Werkes und Klanges folgt. Idealerweise stimmt diese mit der des Dirigenten überein. Um das zu erreichen, braucht es eine ausgefeilte handwerkliche Technik. Grundlagen wie Schlagbilder, Einsätze, das Anzeigen der unterschiedlichsten Parameter sind unumgänglich. Doch die eigentliche Arbeit beginnt danach. Ein Funke der Begeisterung muss vom Dirigierenden auf das Orchester überspringen, um das Bestmögliche aus jedem herauszukitzeln. Womit könnte man das besser trainieren, als mit wilden, schnellen und charismatischen Tänzen? Mit auserlesenen Werken, denen ein Schalk innewohnt, dem man sich auf dem Pult mit Freuden hingeben muss. Um genau das geht es in diesem Konzert, in dem junge aufstrebende Dirigentinnen und Dirigenten – allesamt Stipendiaten des »Forum Dirigieren« des Deutschen Musikrates – unter den wachen Augen des Chefdirigenten der Thüringer Symphoniker genau diesen Funken überspringen lassen wollen.


Stückinfos

Spieldauer: ca. 2 Stunden
Spielort: Saalfeld, Meininger Hof


Mitwirkende

Klavier: Alexander Schimpf
Musikalische Leitung: Elias Brown, Felix Mildenberger, Liubov Nosova (Stipendiaten im Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates)
Dirigierkurs/Supervision: Oliver Weder

Es spielen: Thüringer Symphoniker


Termine

Fr, 21.04.2023, 19:30 Uhr
Saalfeld, Meininger Hof
Bustransfer

Karten


Sa, 22.04.2023, 19:30 Uhr
Saalfeld, Meininger Hof
Bustransfer

Karten