5. Sinfoniekonzert

»Wo gesungen wird ...« – Werke von Schubert und Barber

Mit öffentlicher Generalprobe für Schulklassen

Franz Schubert: 3. Sinfonie D-Dur D 200 (1815) / Ouvertüre zur Oper »Alfonso und Estrella« D 732 (1822) / Gretchen am Spinnrade D 118 (Orch. Max Reger) (1814) / An die Musik D 547 (Orch. Max Reger) (1817)
Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11 (1938) / Essay for Orchestra op. 12 (1937) / Knoxville: Summer of 1915 op. 24 (1947)

Was verbindet den Wiener Franz Schubert und den amerikanischen Komponisten Samuel Barber? Ganz einfach: Beide sind wahre Fixsterne der Liedkomposition. Was wäre das Kunstlied ohne Franz Schubert? Er selbst soll eine ganz besonders schöne Stimme gehabt haben, was ihm die Aufnahme als Sängerknabe in die Wiener Hofmusik und in das kaiserliche Konvikt ermöglichte. Kaum verwunderlich, dass er gerade dem Gesang einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit widmete. Mehr als 600 Lieder komponierte Schubert im Laufe seines kurzen Lebens. Eines eindrucksvoller als das andere. Umso unverständlicher, dass es ihm, der sein Handwerk bei den Größen des damaligen Wien erlernte, nie gelungen ist, als Opernkomponist zu reüssieren. Auch seine Oper »Alfonso und Estrella« wurde erst weit nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Wo Schubert durch das Sängerknabendasein zum Gesangsfach kam, war es bei Barber schon familiär vorbestimmt. Seine Mutter, eine gefeierte Opernsängerin an der New Yorker Met, sein Vater Komponist, der nicht müde wurde, der Gattin neues Repertoire auf die Stimmbänder zu legen. Der junge Barber folgte beiden Eltern bei seiner musikalischen Ausbildung, er studierte Gesang und komponierte. Diesem Umstand verdanken wir einerseits Lieder von höchster Empfindsamkeit, und andererseits macht Barber auch das Orchester mit größter emotionaler Tiefe zur vielstimmigen Sängerin.

Daniel Spaw, Generalmusikdirektor der Bad Reichenhaller Philharmoniker, bringt in diesem Konzert die Musik seiner amerikanischen Heimat, mit Knoxville sogar seines Heimatbundesstaates, in den Meininger Hof. Mit dabei hat er die Liedspezialistin und Preisträgerin diverser Lied- und Opernwettbewerbe Karola Pavone.

GUT ZU WISSEN: Für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt zum Sinfoniekonzert im Meininger Hof an der Abendkasse wie immer frei!


Stückinfos

Spielort: Saalfeld, Meininger Hof


Mitwirkende

Sopran: Karola Pavone
Dirigent: Daniel Spaw

Es spielen: Thüringer Symphoniker


Termine

Fr, 14.02.2025, 19:30 Uhr
Saalfeld, Meininger Hof
Bustransfer

Karten


Sa, 15.02.2025, 19:30 Uhr
Saalfeld, Meininger Hof
Bustransfer

Karten