»Himmel und Erde – unendlich endlich!« — Werke von Mozart, Vasks, MacMillan, Tschaikowski und Elgar
Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Satz aus Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 (1773) | 1. Satz aus Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 (1780) | »Ave verum corpus« KV 618 (1791)
Pēteris Vasks: Musica Serena (2015)
James MacMillan: Larghetto for Orchestra (2017)
Pjotr Tschaikowski: 4. Satz aus Sinfonie Nr. 6 h-Moll »Pathétique« op. 74 (1893)
Edward Elgar: »Nimrod« aus »Enigma-Variationen« op. 36 (1898)
Und dann? Was kommt danach? Der eigene Tod ist nur schwer vorstellbar. Aber diese Unvorstellbarkeit hat kein Verstummen, sondern eine Vielzahl von tief bewegenden Bildern, Texten und Musiken hervorgebracht. Wir möchten Sie zu einem Konzert einladen, das auf den Pfaden zwischen Himmel und Erde wandelt. Eine Reise durch Dunkelheit zum Licht. »Per aspera ad astra.« Wie der Wanderer aus Franz Schuberts »Winterreise« taucht das Konzert in verschiedene Seelenwelten ein. Begonnen mit dem romantischen Gedanken der Weltflucht, führt der Weg über wilde Verzweiflung bis hin zum Tod. Am dunkelsten Punkt angekommen, steigt unser fiktiver Wanderer auf zum Licht, zu Vergebung, Hoffnung und Erlösung. Getragen, verklärt, wild, versöhnlich regen Musik und Literatur zum Besinnen und Innehalten an. Ausschnitte aus Werken von Mozart, Tschaikowski, Elgar u.a., gepaart mit Auszügen aus Literatur und Poesie, bieten Raum zum Nachdenken über das Vergängliche, zur Trauer und zum Gedenken, aber ebenso zur Erinnerung an den großen Gegenspieler des Todes: die Liebe.
Spieldauer: ca. 1h 45 min
Spielort: Saalfeld, Meininger Hof
Rezitation: Steffen Mensching
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Es spielen: Thüringer Symphoniker