»Pariser Klassik« – Werke von Haydn, Mozart und Cherubini
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 82 C-Dur »Der Bär«
Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447
Luigi Cherubini: Sinfonie D-Dur
Die schillernde Metropole an der Seine war nicht nur unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. eine der musisch reichsten Städte der Welt. Auch später hielt sie ihren Status als Heimstätte von Kunst und Kultur aufrecht. Die Pariser Gesellschaft »Loge Olympique«, eine wohlhabende Freimaurerloge, veranstaltete beispielsweise eine der wichtigsten Konzertreihen der französischen Hauptstadt. Ganze Werke wurden aus ihrem Anlass bei den gefragtesten Komponisten in Auftrag gegeben, zum Beispiel bei Joseph Haydn. Seine erste »Pariser Sinfonie«, die Sinfonie Nr. 82, ist später wegen des schwerfällig tapsenden Basses in ihrem letzten Satz mit dem Beinamen »Der Bär« berühmt geworden. Ebenfalls ein Auftragswerk war die einzige Sinfonie des italienischstämmigen Komponisten Luigi Cherubini, der vor allem für seine französischen Opern bekannt ist. Als Direktor des Pariser Konservatoriums komponierte er seine Sinfonie in D-Dur. Sie erinnert an Beethoven und die Wiener Klassik. Abgerundet wird das Programm durch das dritte Hornkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart, solistisch präsentiert aus den eigenen Reihen der Thüringer Symphoniker von Konrad Boemke.
Spielort: Saalfeld, Schlosskapelle, Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg
Horn: Konrad Boemke
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Es spielen: Thüringer Symphoniker