Eine Stückentwicklung des TheaterJugendClubs über Identität und Selbst(er)findung
Es gibt Streber, es gibt die Coolen, es gibt Clowns, und es gibt die Außenseiter! Ob wir es wollen oder nicht – schnell bekommen wir im Alltag einen Stempel aufgedrückt. Und was an uns nicht passt, wird passend gemacht. Doch wer sind wir im Innern? Welche Gedanken, Wünsche und Träume brennen in uns? Sind wir nicht vielschichtiger als die Schubladen, in die wir allzu oft gesteckt werden? Inwieweit müssen wir gesellschaftliche Regeln befolgen und uns damit einschränken? Wo beginnt Freiheit und was bedeutet Zufriedenheit? So viele Fragen. Doch was ist richtig, was falsch? Wir stellen die Welt auf den Prüfstand. Was wir mit voller Überzeugung sagen können, ist dies: Wir wollen unsere Welt aktiv gestalten!
Auf der Suche nach sich selbst streifen die Jugendlichen alte Rollenklischees ab, verlassen ihre Komfortzone und wagen einen mutigen Blick hinter die Fassaden. Sie entdecken, dass nicht alles so ist, wie es im ersten Moment den Anschein hat, und nehmen uns mit in ihre eigene Realität. Unser Ziel: Ein Theaterstück voller kunterbunter und höchst individueller Momentaufnahmen.
Kritikerin Heike Enzian findet in der Aufführung einen »interessanten Blick in Kopf, Herz und Seele der Teenager von heute«, dargestellt in sehr »ausdrucksstarken Bildern«. »Beeindruckend« findet sie die Szene, in der sich die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler mit gängigen Vorurteilen wie »Leistung ist alles, was zählt« auseinandersetzen. Sie ist der Meinung, dass die Szenen zwar oft »heiter« beginnen, aber »die Finger dennoch genau in die Wunde legen«.
Premiere: 31.03.2022
Spielort: Rudolstadt, theater tumult
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Regie: Friederike Dumke
Bühne und Kostüme: Friederike Dumke, Amelie Schmidt
Ensemble: Yasmin Bognar, David*Amélie Hempel, Paul Kölbl, Leo Möbius, Nele Pichl, Alina Schöniger, Benjamin Tauber
Pulk: Benno Berg, Paula Klemm, Chiara Gehrmann, Anna Hummel, Lucien Reichmann, Louisa Wagner
Springerinnen und Pulk: Lisa Dupont, Rosali Rölig
Audioaufnahme: Julia Kochelaba, Maria Seipold, Joana Wolframm