Fantastisches Ballett in zwei Akten von Adolphe Adam
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Buch: Vernoy de Saint-Georges, Théophil Gautier und Jean Coralli
Premiere am 10. Januar 2015, Großes Haus
»Giselle«, uraufgeführt im Jahr 1841 in Paris, ist das romantische Ballett schlechthin: Es handelt von großer Liebe, Leidenschaft zum Tanz, aber auch von Täuschung, Verlust und Vergebung. Die Ballettwelt verdankt dem Werk das bis heute präsente Idealbild einer Primaballerina mit Tutu und Spitzenschuhen.
Giselle, ein anmutiges Mädchen vom Lande, wird von Albrecht auf das eifrigste umworben. Sie hält ihn für einen einfachen Bauern. In Wahrheit ist er ein Herzog und längst mit Prinzessin Bathilde verlobt. Dennoch entflammt zwischen beiden eine Leidenschaft, wie sie nur Frischverliebte kennen. Bis Wildhüter Hilarion – der selbst seit Jahren ein Auge auf die Schöne geworfen hat – das Doppelspiel des jungen Adligen aufdeckt. Zutiefst getroffen durch diesen Verrat, verliert das Mädchen den Verstand und tanzt mit gebrochenem Herzen in den Tod. Sie wird in den Kreis der tanzbesessenen Wilis aufgenommen – der Geister jener Bräute, die schon vor der Hochzeitsnacht betrogen wurden und daran zerbrachen. Wer in ihren Bann gerät, wird gezwungen, eine ganze Nacht bis zum Morgengrauen zu tanzen. Hilarion stirbt an Erschöpfung, Albrecht aber wird durch Giselles unendlich starke Liebe gerettet. An ihrer Seite erreicht er mit letzter Kraft den Sonnenaufgang. Sie kehrt ins Grab zurück und entlässt ihn ins Leben.
Premiere: 10.01.2015
Bühne: Elisabeth Stolze-Bley
Choreografie: Jutta Ebnother
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Kostüme: Adriana Mortelliti
Giselle, Magdalena Pawelec:
Berthe, Anja Eisner:
Albrecht, Daisuke Sogawa:
Hilarion, David Roßteutscher:
Bathilde, Irene López Ros:
Bathildes Begleiter, András Dobi / András Virág:
Giselles Freunde, Fem Rosa Has / Amelie Lambrichts / Fumiko Okusawa / Johanna Schnetz / Kirill Kalashnikov / Auke Swen: