Dornröschen

Ballett von Ivan Alboresi mit Musik von Pjotr Tschaikowski

In Kooperation mit dem Theater Nordhausen

Ein unglücklicher Zufall bringt die Geschichte ins Rollen: Wäre die Fee Carabosse zur Taufe der kleinen Prinzessin Aurora eingeladen worden, hätte das Märchen ein schnelles Ende gefunden. Stattdessen legt die zutiefst Getroffene einen Fluch über das Kind: Die Prinzessin soll sich an ihrem 16. Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben. Nur die Fliederfee kann dieses Unglück noch abmildern. Aurora stirbt nicht, fällt aber mitsamt dem Hofstaat in einen tiefen Schlaf, aus dem sie erst nach 100 Jahren durch den Kuss des Prinzen Désiré wieder erwacht. Mit einer glanzvollen Hochzeit ist das Happy End endlich gekommen!
»Dornröschen« wurde zu seinen Lebzeiten Tschaikowskis erfolgreichstes Ballett. Dies ist nicht zuletzt einer sehr melodiösen und farbenreichen Musik zu verdanken, in der der Komponist sinfonische Ansprüche mit den Anforderungen des Tanzes verband. Für den Nordhäuser Ballettdirektor Ivan Alboresi erzählt das Werk vom Erwachsenwerden, von Prüfungen, die wohl jeder Mensch auf dem Weg zu einem erfüllten Leben zu bewältigen hat.

Übrigens: Nach einem Angriff 1628 auf die Sababurg im nordhessischen Reinhardswald verfiel diese in einen wildromantischen Zustand. Nach der Veröffentlichung der Kinder- und Hausmärchen durch die Brüder Grimm im Jahr 1812 erzählte man, dass sich die Geschichte vom Dornröschen dort zugetragen habe und gab der Burg den Namen »Dornröschenschloss«. Zwischen 1571 und 1591 soll sie tatsächlich von einer fünf Kilometer langen und drei Meter hohen Dornenhecke umgeben gewesen sein, die allerdings dazu diente, die dortige Tierhaltung vor Wildtieren zu schützen.


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Stückinfos

Premiere: 06.01.2024
Spieldauer: 1 h 40 min / eine Pause
Spielort: Rudolstadt, Theater im Stadthaus
Altersempfehlung: ab 10 Jahren


Mitwirkende

Choreografie: Ivan Alboresi
Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning
Kostüme: Anja Schulz-Hentrich
Dramaturgie: Juliane Hirschmann

Es tanzen: Leigh Alderson, Martina Arena, Veronica Biondini, Rachele Cortopassi, Otylia Gony, Rina Hayashi, Nathaniel Nilsson, Tilman Patzak, Chris Roosenburg, Elisa Ruffato, Thomas Tardieu, Gianmarco Martini Zani