Die Hochzeit des Figaro

Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart / Libretto von Lorenzo Da Ponte

Vollszenische Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln in Kooperation mit der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar

Sevilla um 1780. Graf Almaviva ist der Liebe zu seiner Frau längst überdrüssig. Vielmehr hat es ihm neuerdings ihre junge Zofe Susanna angetan. Selbst am Tage ihrer Hochzeit mit Figaro lässt er von seinen Zudringlichkeiten nicht ab und beansprucht das »Recht der ersten Nacht« für sich. Susanna jedoch ist vom Grafen und seinen Plänen alles andere als begeistert und heckt zusammen mit der betrogenen Gräfin einen Plan aus, um den lüsternen Adligen hinters Licht zu führen.
»In diesem Stück war die Französische Revolution bereits am Werk«, schrieb kein Geringerer als Napoleon über die Schauspielvorlage. Die frivole, hochpolitische Komödie »Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit« von Beaumarchaiswurde 1784 in Paris uraufgeführt. Da Ponte gelingt es, im Libretto das komplexe Verwirrspiel des Originals beizubehalten und dennoch mit weniger Text Raum für den Arienmoment und die Ensembleszenen zu schaffen. Mozarts vielfarbige Musik verleiht Personen, wie der Gräfin Almaviva, eine Charaktertiefe, die sie in der Komödie von Beaumarchais nicht haben. Zusätzlich gibt es weniges auf der Opernbühne, was an musikalischem Witz und Tempo dem großen Finale des »Figaro« gleichkäme.


Trailer

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Stückinfos

Premiere: 10.02.2024
Spielort: Saalfeld, Meininger Hof


Mitwirkende

Musikalische Leitung: Oliver Weder, Prof. Ekhart Wycik
Regie: Prof. Andrea Raabe
Bühne und Kostüme: Ronald Winter
Continuo: Christian Schubert/Jasper Timm

Il Conte di Almaviva: Joel Andreasson/Heesung Hoang
La Contessa di Almaviva: Lisa Schmidt/Maria Shulyakovskaia
Susanna: Yoojin Kim/Evelina Liubonko/Anna Theresa Torgersen
Figaro: Axel Gutiérrez/Mikhail Verkhoglyadov
Cherubino: Anna Roth/Veronika Tokareva
Marcellina: Janis Gutiérrez/Kana Kobayashi/Friederike Wrobel
Bartolo: Maben Cui/Oliver Luhn
Basilio / Curzio: Gennadii Merezhko/Ludwig Sjöstedt
Barbarina: Pauline Hillebrandt/Christina Holstein
Antonio: Denis Stepanov/Yuan Wei
Es spielen: Thüringer Symphoniker