Der Vetter aus Dingsda

Operette in drei Akten von Eduard Künneke

Nach einem Lustspiel von Max Kempner-Hochstädt / Libretto von Herman Haller und Rideamus (Fritz Oliven) / Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig

Roderich und Julia, sie wären ein Traumpaar! Nur leider sitzt der Vetter seit sieben langen Jahren in »Dingsda«, einer Stadt in Südostasien, deren Namen Julia de Weert sich einfach nicht merken kann. Als alleingelassene Millionärserbin ist die junge Dame verständlicherweise noch für weitere Interessenten höchst lukrativ: Ihr Onkel will beispielsweise seinen Neffen August auf Teufel komm raus mit ihr verkuppeln. Als dann aus heiterem Himmel der vermeintliche Traumprinz Roderich – ausgerechnet an Julias achtzehntem Geburtstag – auftaucht, ist das Chaos der Gefühle perfekt. Denn Julia findet ihn, dem sie die ewige Treue schwur, auf einmal nicht mehr so aufregend, zumindest viel weniger als den geheimnisvollen Gast im Schloss …

»Der Vetter aus Dingsda« ist seit seiner Uraufführung vor 100 Jahren das erfolgreichste Stück des »Königs der Berliner Operette« Eduard Künneke. Die Mischung aus opernhaften Finali mit anspruchsvollen Gesangspartien, spätromantischer Harmonik, Salonmusik und den Modetänzen Onestep, Shimmy und Tango machten das Stück zu einem Welterfolg. Witzige Duette und Ensembles wie »Onkel und Tante, ja, das sind Verwandte, die man am liebsten nur von hinten sieht« verströmen noch heute das Flair der Goldenen Zwanziger.

Bei diesem Stück handelt es sich um eine Spielplanänderung: »Der Vetter aus Dingsda« wird statt der »Hochzeit des Figaro« gespielt.


Stückinfos

Premiere: 05.03.2022
Spieldauer: 1 h 40 min / keine Pause
Spielort: Saalfeld, Meininger Hof


Mitwirkende

Musikalische Leitung: Oliver Weder
Inszenierung: Ricarda Regina Ludigkeit
Bühne und Kostüme: Monika Maria Cleres
Leitung der Wiederaufnahme: Alessa Harden
Korrepetition: Michelle Bernard/Martin Gennen

Julia de Weert: Maria-Teresa Martini
August Kuhbrot, 1. Fremder: Nils Hübinette
Hannchen: Anna Schmidt
Roderich de Weert, 2. Fremder: Jakob Kunath / Vincent Wilke
Josef Kuhbrot: Simon Hegele
Wilhelmine Kuhbrot: Nora Steuerwald
Egon von Wildenhagen: Sebastian Seibert
Diener Hans: Ervin Ahmeti
Diener Karl: Markus Auerbach
Es spielen: Thüringer Symphoniker