Der 1945 geborene Schauspieler und Regisseur wuchs in Dortmund auf und absolvierte seine Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule.
Die nachfolgenden Jahre führten ihn als Schauspieler an die Theater in Bonn und Bremen, wo er u.a. mit Rainer Werner Fassbinder und Klaus Michael Grüber arbeitete.
Weitere Stationen waren das Schauspielhaus Bochum, das Staatstheater Hannover, das Theater der Stadt Heidelberg, das Staatstheater Wiesbaden, das Münchner Volkstheater, das Stadttheater Basel, das Theater am Neumarkt Zürich sowie viele weitere, womit er auf eine umfangreiche Bühnenerfahrung zurückblicken kann. Nicht nur als Darsteller, sondern auch als Dozent für Schauspielkunst war Bernhardt tätig. So unterrichtete er viele Jahre das Fach »Rollenspiel« an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und an privaten Schulen in Kiel, Hamburg und München. Als Regisseur arbeitete er u.a. am E.T.A.-Hoffmann – Theater (Edward Albee: »Die Ziege oder wer ist Sylvia«, Aischylos: »Die Orestie«, Peter Shaffer: »Amadeus«) und am Landestheater Eisenach (Eugene O’Neill: »Eines langen Tages Reise in die Nacht«, Molière: »Der Geizige« mit Heinz Rennhack in der Hauptrolle, Irmgard Keun: »Das kunstseidene Mädchen«). Am Meininger Staatstheater inszenierte er u.a. Edward Albees »Wer hat Angst vor Virginia Woolf?«, »Der Vorname« von Alexandre de La Patellière/ Matthieu Delaporte und »Die Troerinnen des Euripides« von Jean Paul Sartre. Außerdem wirkte er bei verschiedenen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, unter anderem für das ZDF, RTL, den SWR und Radio Zürich, mit.
In der Spielzeit 2019/20 inszeniert er am Theater Rudolstadt »Die Tür nebenan«.