Christian Hockenbrink wurde 1975 in Wickede (Ruhr) geboren und wuchs in Essen auf. Nach seinem Schauspielstudium an der Otto-Falckenberg-Schule München, debütierte er am Schauspielhaus Zürich (1998), als Stani in Der Schwierige (R: Dieter Giesing). In den nachfolgenden Jahren führten ihn Engagements an das Schauspiel Frankfurt, das Nationaltheater Mannheim, das Berliner Ensemble und ans Schauspiel Köln, wo er u.a. mit Regisseuren wie Jens-Daniel Herzog, Stefan Bachmann, Sebastian Baumgarten und Thomas Langhoff zusammenarbeitete. Er spielte unzählige Konzerte seines Rio Reiser Solo-Abends Der Traum ist aus. Seit 2015 ist er auch regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, wie Tatort, Rentnercops, Die Chefin. Im Kino gehörte er zuletzt zum hochkarätig besetzten Ensemble von Die Ermittlung, R.P. Kahls vierstündiger Verfilmung des Theaterstückes von Peter Weiss über den Frankfurter Auschwitz Prozess.
Als Regisseur inszenierte er klassische (»Der Prinz von Homburg«, »Wilhelm Tell«) und moderne Stücke (Brecht, Beckett, Hans Henny Jahnn), darunter auch Erst- und UrauXührungen, u.a. am Nationaltheater Mannheim, an den Staatstheatern Stuttgart, Karlsruhe, Oldenburg, Augsburg, Landesbühne Wilhelmshaven, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Bochum. Zuletzt inszenierte er Schillers »Don Karlos« für das Theater Hof. »Don Gil von den grünen Hosen« ist seine erste Inszenierung am Theater Rudolstadt.