Grita Bühler ist seit 1989 Solocellistin der Thüringer Symphoniker am Theater Rudolstadt.
Zusätzlich zum Orchesterdienst ist sie in zahlreichen Veranstaltungen des Theaters, wie zum Beispiel Kammerkonzerten, Blauen Stunden und Estraden aufgetreten. Für die Thüringer Symphoniker hat sie über sieben Jahre eine Kammerkonzertreihe geleitet und Programme in Kindergärten, Schulen und für Menschen mit altersbedingten Einschränkungen angeregt und gestaltet.
Geboren in Leipzig in eine Familie, in der rege Hausmusik betrieben wird, bekam sie im Alter von sechs Jahren ihren ersten Cellounterricht. Seit ihrem dreizehnten Lebensjahr war sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn-Bartholdy« Leipzig. Ihrem altsprachlichen Abitur an der EOS Thomas folgte ein Studium an eben dieser Hochschule in den Fächern Violoncello bei Professor Siegfried Pank und Komposition bei Reinhard Pfundt, das sie 1989 abschloss. Nach einigen Jahren bei den Thüringer Symphonikern studierte sie berufsbegleitend Musikpädagogik an der Leipziger Hochschule bei Johanna Metz (Elementare Musikpädagogik), Friedrich Schenker, Thilo Augsten und Professor Peter Jarchow (Improvisation). 1998 erwarb sie das Diplom »Mit Auszeichnung« und wurde zweite Preisträgerin des Leipziger Improvisationswettbewerbs.
Solokonzerte mit Orchester spielte sie in München, Leipzig, Potsdam, Erfurt, Saalfeld und Rudolstadt. Als Kammermusikerin und Improvisatorin spielte sie in Berlin (Berliner Dom, Schloß Bellevue), Leipzig, Dresden und im Thüringer Raum. Seit ihrem Debüt 2015 tritt sie auch mit dem Barockcello auf, weiterhin spielt sie in den Bands »Sushi Massaker« und »The RudeDollCats«.
Gottesdienstliches Orgelspiel und eine Celloklasse an der Musik- und Kunstschule Jena bereichern außerdem das Leben der vielseitigen Künstlerin.