Jugend ohne Gott

Stück nach dem gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth in einer Bühnenfassung von André Rößler

Premiere am 26. Januar 2013, Großes Haus

Haben junge Menschen noch Ideale und Ziele? Ein Lehrer sieht schwarz. Er stößt auf Feindseligkeit, Gefühlskälte und Gewaltbereitschaft unter seinen Schülern – eine stille Kriegserklärung an die Erwachsenenwelt. In einem Zeltlager gerät die Lage außer Kontrolle. Ein brutaler Mordfall wirft die Frage nach den Gründen für diese Tat auf… Der Lehrer kommt an seine Grenzen: Wegsehen, ignorieren, schweigen? Horváth schildert in seinem Roman eine Gesellschaft, die den Boden unter den Füßen verloren hat: »Es kommen kalte Zeiten.«

Der Regisseur André Rößler, geboren 1978, hat 75 Jahre nach dem Erscheinen des Romans eine eigene Bühnenfassung geschrieben und inszeniert: eine Ortsbestimmung junger Menschen auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Sein Blick ist kritisch und fragend, er zeigt Jugendliche voller Leidenschaft und Wut. Eine schonungslose Analyse unserer Zeit.

Spieldauer: 1 h 40


Stückinfos

Premiere: 26.01.2013


Mitwirkende

Ausstattung: Simone Steinhorst
Regie: André Rößler

Lehrer: Johannes Arpe
Sein Alter Ego: Martin Andreas Greif
Pfarrer: Matthias Winde
Direktorin, Frau T, Frau E: Ute Schmidt
Eva: Anna Oussankina
Nelly, Schülerin T, Reporter: Miriam Gronau
Schüler B, Zuschauer, Reporter: Marcus Ostberg
Schüler N, Zuschauer, Reporter: Jörg Schlüter
Schüler E: Benjamin Griebel
Vater, Julius Cäsar, Richter, Polizist: Burkhard Wolf