Symmetrie und Eleganz – Werke von Ravel, Rossini, Fauré und Ginastera
Aufgrund der Corona-Pandemie kann es bei diesem Konzert noch zu Programmänderungen kommen. Wir bitten Sie um Verständnis.
Maurice Ravel: »Le Tombeau de Couperin«, Suite für Orchester (1919)
Gioachino Rossini: »Concerto da Esperimento« für Fagott und Orchester (1845)
Gabriel Fauré: Pavane für Orchester fis-Moll (1887)
Alberto Ginastera: »Variaciones Concertantes« für Orchester (1953)
Eine Familienzusammenführung über Länder und Generationen hinweg versuchen wir im Abschlusskonzert der Saison: Der vielfach ausgezeichnete Fagottist der Berliner Philharmoniker, Mor Biron, gastiert bei uns an der Seite seines Vaters Avner Biron, Gründer des renommierten Israel Camerata Orchesters Jerusalem. Auf dem Programm stehen diesmal statt gewichtiger Sinfonien kleinere und elegantere Formen, die auch den Musikern unseres Orchesters kammermusikalische und solistische Talente abverlangen. Maurice Ravel wählte für sein klingendes »Grabmal für Couperin« nicht nur barocke höfische Tänze, sondern auch die Form der Suite, in der wie bei der Zimmerflucht eines Palastes ein eleganter Tanz dem anderen folgt. Auch Ravels Lehrer, Gabriel Fauré, war vom Barock fasziniert und komponierte eine moderne Form der feierlich-gravitätischen Pavane. Alberto Ginasteras vielfarbige »Variaciones Concertantes« sind wiederum durch die Form der Variationen für Orchester und wechselnde Soloinstrumente mit dem Barock verbunden. Ginastera behandelt die Musiker einmal nicht als Klangmasse, sondern als Solistenensemble mit großartigen Freiheiten. Ein zeitgenössisches Vorbild hingegen hat das »experimentelle Fagottkonzert« Gioachino Rossinis in dem Konzert für Fagott von Carl Maria von Weber. Ecksätze voller musikalischem Witz und ein traumhaftes Largo machen es für Solisten und Publikum gleichermaßen attraktiv.
Spielort: Saalfeld, Meininger Hof
Fagott: Mor Biron
Musikalische Leitung: Avner Biron
Es spielen: Thüringer Symphoniker