2. Schlosskonzert

Virtuose Violinmusik des italienischen Barock

Antonio Vivaldi: Ouvertüre zu »L’Olimpiade« / Violinkonzert C-Dur RV 177
Giuseppe Torelli: Violinkonzert d-Moll
Francesco Maria Veracini: Ouvertüre Nr. 6 g-Moll
Giovanni Alberto Ristori: Sinfonia in G aus »Temistocle«
Antonio Salieri: Sinfonie in D-Dur »Veneziana«

Stradivari, Guarneri, Amati, Gagliano – viele der bis heute berühmtesten Geigenbauer stammen aus Italien. Und nicht etwa aus der nahen Vergangenheit: Schon im 17. und 18. Jahrhundert entstanden die Instrumente, die heute teilweise astronomische Preise auf Auktionen erzielen und mit denen sich jede Solistin und jeder Solist, der etwas auf sich hält, schmücken möchte. Kaum verwunderlich, dass die damals noch darmbesaitete Violine ihre erste große Blüte im musikalischen Barock feierte, also genau zu Lebzeiten Stradivaris et al. Zu der Zeit waren die Komponisten selbst Musiker und als Solisten nicht selten auch die größten Virtuosen. Denkt man an italienische Geigenmusik, kommt man an einem Namen selbstverständlich nicht vorbei: Antonio Vivaldi. Der aus Venedig stammende Geiger und Komponist, der wegen seiner rötlichen Haare und seinem eigentlichen Beruf auch »Il Prete Rosso« (»Der rote Priester«) genannt wurde, widmete seinem Instrument unfassbare 241 Konzerte – darunter die berühmten »Vier Jahreszeiten«.

In ihrem 2. Schlosskonzert widmen sich die Thüringer Symphoniker der vergangenen Epoche des Barock und deren prägendem Instrument. Gemeinsam mit der Violinvirtuosin Alina Komissarova und dem italienischen Dirigenten Maurizio Colasanti erforschen sie Klänge längst vergangener Zeiten und präsentieren das kleinste der Streichinstrumente in all seiner virtuosen Pracht und Klangfülle. Mit bekannten und weniger bekannten Werken aus der endlosen Flut italienischer Streichermusik.


Stückinfos

Spielort: Saalfeld, Schlosskapelle, Rudolstadt, Rokokosaal Heidecksburg


Mitwirkende

Violine: Alina Komissarova
Musikalische Leitung: Maurizio Colasanti

Es spielen: Thüringer Symphoniker